Auszug aus Kapitel IX: Auferstanden von den Toten
Dies war ein Moment der Erleichterung, ein Moment des Glücks, für alle Bürger dieser Stadt.
Für mich änderte es rein gar nichts. Denn für unsere Gemeinde war Viktor Anderson immer noch der Feind. Wir hatten das Unmögliche möglich gemacht und jemanden von den Toten auferstehen lassen. Was musste noch alles geschehen, damit die Clique die Andersons endlich akzeptierte? Um mich herum jubelte und klatschte es.
Jeder Winkel des Hofs war von Glück und Freude erfüllt, während in mir etwas zu zerzerreißen drohte. Brennende Tränen stiegen mir in die Augen und ich wandte meinen Blick gen Himmel. Ich sprach in Gedanken zu einer höheren Instanz, wenn es sie denn gab, und bat um Hilfe. Um eine Antwort, um ein Zeichen, um irgendetwas. Ich war verloren und brauchte einen Anhaltspunkt – irgendeinen. Plötzlich hallten die Worte von Mrs McCollin in meinen Ohren wider:
Eine alte Fehde, zwischen zwei verfeindeten Gemeinden.
Ein dunkler Fluch, der ihre Existenz gefährdet.
Eine entzweite Familie, dazu gezwungen, einander zu hassen
und zwei Herzen, mit der Bestimmung, sie alle zu erlösen.
Die Prophezeiung. Mein Herz machte einen Aussetzer. Zwei verfeindete Gemeinden – das waren die Anderen und die Konservativen. Ein Fluch, der unsere Existenz gefährdet – das war der Fluch der Quelle der Existenz. Eine entzweite Familie – das waren die Andersons und wir, die MacFountains. Und zwei Herzen mit der Bestimmung, sie alle zu erlösen … schlug vielleicht eines dieser beiden Herzen in meiner Brust? Doch in wessen Brust schlug dann das zweite?
Wie magisch zog es meinen Blick in Richtung Bühne. Alle Blicke waren fortwährend auf Viktor Anderson gerichtet, der nun dazu angehalten war, ein paar Worte zu sagen. Nur einer blickte in die entgegengesetzte Richtung und sah mich an. Billy Anderson. Schlagartig erinnerte ich mich an unsere allererste Begegnung. Damals hatte mich dieses Gefühl übermannt, ein abstruses tief in mir liegendes Wissen, einer Vorahnung gleichend, das mich auch nun wieder erfasste. Wie ein vergessener Herzschlag, der in just diesem Moment wieder an die Oberfläche geriet, um mir etwas Wichtiges mitzuteilen. Dieses Mal jedoch verflog dieses Gefühl nicht wieder binnen eines Wimpernschlags. Stattdessen breitete es sich unaufhaltsam in mir aus, in jeder einzelnen Faser meines Körpers – als befürchtete es, dass es wieder verloren gehen und in Vergessenheit geraten könnte. Das Wissen darum, wozu ich bestimmt war. Wozu wir bestimmt waren:
„Zwei Herzen mit der Bestimmung, sie alle zu erlösen.“ Der Kampf war noch nicht vorüber. Er würde anhalten und ich würde kämpfen – so lange, bis ich ihn gewinnen oder untergehen würde. Diesen Schwur gab ich just in diesem Moment an mich selbst ab, während ich immer noch in Billys Augen blickte. Unheimlicherweise sah er mich an, als könnte er meine Gedanken lesen und ein zaghaftes hoffnungsfrohes Lächeln zierte sein sorgengetränktes Gesicht …
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Teil 4 der Anastasia-Saga 💎:
Die packende Saga geht in die nächste Runde
Geheimnisvoll, gefühlvoll, gefährlich, magisch …
Begib dich gemeinsam mit Stacy auf eine spannende Reise
und lüfte die Geheimnisse, die sich um die Mächtigen,
die Anderen und die Quelle der Existenz ranken. 💎
Teil IV: Anastasia und die Heilige Schrift des Mächtigenrats
Zwischen den Anderen und den Konservativen herrscht Krieg.
Stacy bekommt am eigenen Leib zu spüren, dass niemand mehr sicher ist.
Um diese dunklen Zeiten zu überstehen, müssen Freund und Feind zusammenarbeiten.
Gemeinsam begibt sich die jüngere Generation der Mächtigen Longfords auf die Suche nach der Heiligen Schrift, die ihre letzte Hoffnung zu sein scheint.
Doch der riskante Plan wird sabotiert und sie stoßen stattdessen auf etwas anderes – etwas, das weit fernab ihrer Vorstellungskraft liegt.
Unterdessen kommt Stacy zum ersten Mal mit der Prophezeiung in Berührung.
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Die Prophezeiung
„Eine alte Fehde zwischen zwei verfeindeten Gemeinden.
Ein dunkler Fluch, der ihre Existenz gefährdet.
Eine entzweite Familie, dazu gezwungen, einander zu hassen.
Und zwei Herzen, mit der Bestimmung, sie alle zu erlösen.“
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