Die Geschehnisse des gestrigen Abends kamen langsam wieder in mir hoch und ich erinnerte mich an obskure Dinge. Offenbar jagte mir das alles viel zu große Angst ein: seltsame, grüne süchtig machende Steine, eine düstere, tief verborgene, finstere Macht, die mich vermeintlich dazu gebracht hatte, etwas Schreckliches zu tun. Eine bösartige, verbannte Gemeinde auf der anderen Seite der Stadt. All das war einfach viel zu viel für mich. Ich fragte mich, was sonst noch alles auf mich zukommen würde. Welch streng, beschütztes Geheimnis meine Eltern mit allen Mitteln vor mir zu verbergen versuchten. Wollte ich es wirklich erfahren?
Ich hatte genug von diesem paranormalen Hokuspokus und zudem die unangenehme Vorahnung, dass mich das Ganze verrückt werden ließ!
Ich riss mir die nassen Klamotten vom Leib und sprang unter die Dusche. Das kühle Wasser auf meinem Nacken wirkte wie eine wohltuende Massage. Vergeblich versuchte ich, den Kopf freizukriegen und meine furchteinflößend verrückten Gedanken irgendwie zu verdrängen. Mein Schädel dröhnte und mein Magen drehte sich im Kreis.
Mit schleppendem Schritt stieg ich die Treppen hinab. Ich betrat die Küche und schob eine Scheibe Toast in den Toaster, als ich feststellte, dass ich keinen Bissen herunterkriegen würde. Kraftlos ließ ich mich auf der Sitzbank der Essecke nieder und schloss die Augen.
„Willst du dich gar nicht umziehen?“, ertönte eine viel zu laute Stimme. Ich zuckte zusammen, beinahe wäre ich wieder eingenickt. Ich blinzelte Jimmy wütend an und fragte mich, warum er mich so hetzen musste.
„Wozu? Muss erst mal richtig wach werden. Hab´ schlecht geschlafen“, erklärte ich kurzerhand.
„Es ist fast 15 Uhr“, erwiderte er und zeitgleich warfen wir beide einen Blick auf die Digitaluhr des Küchenradios.
„Jake müsste bald hier aufkreuzen“, sagte Jimmy, einen Blick aus dem Fenster werfend. „Er wollte doch mit dir reden.“
„Du meinst, über diese Sache, über die du schon Bescheid weißt? Wieso hast du mir nichts gesagt, Jimmy?“, fragte ich mit vorwurfsvollem Unterton.
Sobald ich als ältere Schwester so mit meinem Bruder sprach, bekam er augenblicklich ein schlechtes Gewissen – das funktionierte immer.
„Ich weiß es selbst erst seit Kurzem“, sagte er, seine Hände beschwichtigend in die Höhe haltend.

Der spannende Auftakt einer Fantasy-Familiensaga

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Eine alte Fehde, zwischen zwei verfeindeten Gemeinden.
Ein dunkler Fluch, der ihre Existenz gefährdet.
Eine entzweite Familie, dazu gezwungen, einander zu hassen.
Und zwei Herzen, mit der Bestimmung, sie alle zu erlösen.

Die sechzehnjährige Anastasia (Stacy) zieht unerwartet in die Kleinstadt Longford. Doch mit der Stadt und ihren Stadtbewohnern scheint etwas nicht zu stimmen. Diese seltsamen Blicke, eine Clique, die sich ihr gegenüber ziemlich fragwürdig verhält, diese allumfassende Energie, die sie hier verspürt und was hat es eigentlich mit den „Anderen“ auf sich, die auf die andere Seite der Stadt verbannt wurden?

Die Antworten auf Stacys Fragen lassen nicht lang auf sich warten, jedoch werfen diese nur noch weitere Fragen auf: Schließlich kommt sie einem Geheimnis auf die Spur, dessen Enthüllung ihren Untergang bedeuten könnte, doch sie ist fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden – koste es, was es wolle.

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Leseproben:

Der spannende Auftakt einer Fantasy-Familiensaga 📚 

Auszug aus Kapitel I: Die neuen Nachbarn – Leseprobe I

Auszug aus Kapitel I: Die neuen Nachbarn – Leseprobe II

Auszug aus Kapitel I: Die neuen Nachbarn – Leseprobe III

Auszug aus Kapitel II: Die innere Stimme – Leseprobe IV

Auszug aus Kapitel II: Die innere Stimme – Leseprobe V

Auszug aus Kapitel III: Der grüne Schimmer – Leseprobe VI

Stell dir vor, du wärst gefangen in einer Illusion von Wirklichkeit

Auszug aus Kapitel III: Der grüne Schimmer – Leseprobe VII 🍁 

Anastasia Leseprobe VIII: Die Aufnahmezeremonie 

Ein Universum voller Geheimnisse: Wie alles begann 

Anastasia IX: Der Schwur auf das heilige Scriptum 

Leseprobe: Das grüne Glück – Auszug aus Kapitel V

Machtlos gegen das eigene Schicksal – Auszug aus Kapitel I

Leseprobe das grüne Glück – Auszug aus Kapitel V
Anastasia Leseprobe: Das grüne Glück II

 

Bild von StockSnap auf Pixabay
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