Eine neue Ära

Eine neue Ära

Der Moment

Dieser Moment läutete eine neue Ära ein, ohne dass ich auch nur den geringsten Einfluss darauf hatte. Dieser Moment stellte die Weichen für alles, was noch kommen würde. Er brannte sich in mein Gedächtnis, in mein Herz, in meine Seele und er würde mich nie wieder loslassen.
Billy Anderson saß nur wenige Meter vor mir an einem Tisch. Bei ihm saß die ganze Familie. Insgesamt fünf Personen hatten an diesem runden und weihnachtlich festlich geschmückten Tisch Platz genommen.
Ich starrte dorthin, völlig überwältigt und überrumpelt von diesem Moment, den ich so sehnsüchtig erwartet hatte, der mir nun aber nicht wie eine Erlösung, sondern wie die reinste Folter vorkam. Momentan war es nur eine Person, die mich ebenfalls registriert hatte. Billy sah mich erschrocken an – bis zu diesem Moment, fest davon überzeugt, ich hätte mir seine Botschaft zu Herzen genommen, und würde hier am heutigen Abend nicht aufkreuzen. Er verzog sein Gesicht als müsste er eine bittere Pille schlucken und schüttelte langsam den Kopf, ganz nach dem Motto:
Stopp! Komm nicht näher, dreh um und lauf weg, so lange, wie du es noch kannst.
Diesmal hatte ich vor, seiner Anweisung Folge zu leisten und ich begann, seine Nachricht aus dem Französischunterricht zu begreifen. Ich wollte gerade umkehren, um mir diese Qual nicht länger anzutun und da geschah es. Er blickte in meine Richtung. Er war furchteinflößend. Er strahlte eine Aura aus, mächtig, unbezwingbar, erbarmungslos, irgendwie skrupellos, bösartig. Sein ernstes, zorniges Gesicht war von tiefliegenden Falten übersät.  Seine Augen so dunkel, dass sie fast schwarz waren. Die gleichen Augen  wie ich. Die Augen, die durch mich hindurchsahen, als wäre ich gar nicht da.
Schmerz flammte in meiner Brust auf und mein Herz krampfte sich qualvoll zusammen. Ich wünschte mir, ich hätte auf Billy gehört und wäre hier nicht aufgetaucht. Ich versuchte, meine aufkeimende Panik so gut es ging zu unterdrücken, doch vergebens. Das Tablett glitt mir aus den schwitzenden Fingern und fiel zu Boden. Sie alle blickten jetzt in meine Richtung, auch er. Das schreckliche Gefühl, als existierte ich für diese Person nicht, verflog für einen kurzen Augenblick. Seine Augen bohrten sich tief in meine. Sein Blick war undurchsichtig und undefinierbar, doch neugierig war er allemal. Einen Moment lang schien ich machtlos. Ich stand da wie gelähmt…

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Eine alte Fehde, zwischen zwei verfeindeten Gemeinden.
Ein dunkler Fluch, der ihre Existenz gefährdet.
Eine entzweite Familie, dazu gezwungen, einander zu hassen.
Und zwei Herzen, mit der Bestimmung, sie alle zu erlösen.

Teil II der spannenden Saga

Stacy setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um dem dunklen Geheimnis auf die Spur zukommen. Ist Billy Anderson der Schlüssel dazu?
Wird die Wahrheit sie zufriedenstellen oder ihre Welt in ein noch größeres Chaos stürzen als bisher?
Und welche Rolle spielt die intrigante Lena Hanson bei der ganzen Sache?

Stacy erkennt, dass es kein Entrinnen gibt und sie sich ihrem Schicksal stellen muss. Doch um die Menschen, die sie liebt, zu beschützen, muss sie ein großes Opfer bringen.

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„Letzteres versuchte ich noch aus meiner Gefühlswelt zu verbannen,
bevor es sich zu sehr in ihr manifestierte, doch es war bereits zu spät.
Mit jenem Moment begriff ich, dass ich während unserer Aufnahmezeremonie in die Gemeinde etwas versprochen hatte, was ich zu halten weder gewillt, noch im Stande war.“


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Teil I der Fantasy-Saga

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Die sechzehnjährige Anastasia (Stacy) zieht unerwartet in die Kleinstadt Longford. Doch mit der Stadt und ihren Stadtbewohnern scheint etwas nicht zu stimmen. Diese seltsamen Blicke, eine Clique, die sich ihr gegenüber ziemlich fragwürdig verhält, diese allumfassende Energie, die sie hier verspürt und was hat es eigentlich mit den „Anderen“ auf sich, die auf die andere Seite der Stadt verbannt wurden?

Die Antworten auf Stacys Fragen lassen nicht lang auf sich warten, jedoch werfen diese nur noch weitere Fragen auf: Schließlich kommt sie einem Geheimnis auf die Spur, dessen Enthüllung ihren Untergang bedeuten könnte, doch sie ist fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden – koste es, was es wolle.

 

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Die Anderen: Wer sind sie wirklich?

Gratis-Kapitel: Der grüne Schimmer 

Hat man uns die Wahrheit gesagt? 📚 

Die Augen meines Spiegelbildes

Bild von Enrique Meseguer auf Pixabay
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