Schicksal oder Karma? Wird alles, was für uns bestimmt ist, eintreffen? 🔮Schicksal oder Karma? Wird alles, was für uns bestimmt ist, eintreffen? 🔮Schicksal oder Karma? Wird alles, was für uns bestimmt ist, eintreffen? 🔮

Hör auf, dich zu sorgen.
Alles, was für dich bestimmt,
wird kommen.

Und wenn nicht heute,
dann vielleicht morgen.

Stimmt das? Gibt es so etwas wie Schicksal?
Ist unser menschliches Leben hier auf Erden determiniert? Nicht etwa nur durch Tradition oder durch Vererbung, sondern auch durch eine höhere Instanz?
Haben wir selbst auf gewisse Dinge, die uns widerfahren, gar keinen Einfluss – weil sie passieren müssen – weil sie bereits in den Sternen geschrieben stehen, weil Gott, das Universum oder irgendeine andere höhere Instanz entscheidet, was mit uns passieren soll? Oder bestimmen wir unser Schicksal selbst durch unsere Taten, welche wiederum vom Karma erfasst und gewertet werden?
Bekommen wir stets das, was uns gebührt, was wir auf Basis unserer eigenen Handlungen verdient haben – ob nun Gutes oder Schlechtes?
Sicher hast auch du schon einmal ähnliche Aussagen wie: „Es musste so kommen“, „Das ist Schicksal“ oder „Gott hat es so gewollt“, zu Ohren bekommen. Oder vielleicht hast du dich auch selbst bereits bei Aussagen wie diesen erwischt? Offenbar versuchen wir Menschen einen tieferen Sinn hinter den Geschehnissen in unserem Leben zu entdecken, einen Grund für alles, was uns passiert und was uns nicht passiert.
Vor allem bei negativen Erfahrungen, Niederlagen und großen Schicksalsschlägen kann uns eine solche Denkweise dabei helfen, aus jeder Situation und auch aus jedem Rückschlag oder Verlust etwas Positives zu ziehen. Ganz nach dem Motto: Manchmal müssen Dinge einfach passieren, um die Weichen für Späteres zu stellen.
Gleichzeitig schön wie auch gruselig, der Gedanke, dass es jemanden oder etwas gibt, der oder das einen Überblick über das große Ganze hat und weiß, was gut und was von Wichtigkeit für uns und unsere Entwicklung ist, nicht wahr?

Vertrauen wir darauf, dass jedes noch so irrelevante, schmerzhafte und absurde Ereignis aus unserer Vergangenheit von großer Bedeutsamkeit für unsere Zukunft ist.

Ob man daran glauben will oder nicht, muss wohl jeder von uns für sich selbst entscheiden.
Mir persönlich hilft dieser Gedanke manchmal – vor allem hilft er mir, meine individuelle Resilienz zu stärken. Gleichzeitig jedoch versuche ich mich immer wieder daran zu erinnern, dass ich für mein Leben selbst verantwortlich bin. Für mein Denken und meine Gefühlswelt im Inneren, für meine eigenen Taten wie auch für meine Reaktionen auf die Taten anderer und auf die Geschehnisse im Außen.
Jede unserer Handlungen bringt ein Resultat hervor und gestaltet unsere Realität und wir allein sind für unsere Handlungen verantwortlich. Ob nun gewisse Erfahrungen, Begegnungen, Stationen oder Lektionen in unserem Leben vorherbestimmt sind oder nicht – die Verantwortung sollten wir niemals einfach so abgeben, denn diese liegt immer noch bei uns. Wir entscheiden, ob wir unser Bestes geben oder nicht, ob wir guten Gewissens handeln oder nicht, ob wir das Leben einfach so passieren lassen oder ob wir es selbst gestalten.

Und vielleicht erst dann, wenn wir wirklich unser Bestmögliches gegeben und alles in unserer Macht stehende getan haben und doch nicht zum erwünschten Ergebnis kommen, sollten wir den Gedanken einer gewissen Determinierung heranziehen, der uns beim Loslassen und beim Akzeptieren helfen kann, dass unser erwünschtes Resultat möglicherweise gar nicht hat eintreffen sollen, weil noch etwas Besseres von größerer Bedeutung auf uns wartet.
🔮✨

 

 

Bild von Javier Rodriguez auf Pixabay
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