Am Karmastrand wird mit den Wellen des Meeres jede Form von Karma angespült – gutes sowie schlechtes Karma, oder es wird vom Land mit ins Meer hineingesogen.  Im großen Meer befindet sich alles Karma der Welt und es spült das Karma an die jeweiligen Strände – dort wo es hingehört. Immer mit der richtigen Strömung – manchmal ist sie stärker und manchmal schwächer – aber sie kommt immer zur rechten Zeit.
Mal schlagen die Wellen ganz unvorhergesehen auf einen ein und mal sieht man sie schon wie einen Tsunami auf sich zukommen, aber man kann ihnen nie entkommen.
Und aus dem Meer erschallt ein Echo, das am Karmastrand erklingt, immer und immer wieder, wie ein pulsierender Herzschlag oder eine kaputte Schallplatte:

„Du erntest, was du säst. Was du aussendet, kommt zu dir zurück!
Bevor du jemandem Schlechtes tust – überlege,
bevor du Negatives suchst – überlege,
bevor du jemanden verletzt – überlege,
bevor du dich wieder einmal verschätzt – verstehe:
dass alles miteinander verwoben ist,
Ursache und Wirkung,
dass jede deiner Taten wie ein Bumerang ist,
der dich überall finden wird,
und dir das wiederbringt, was du hast verteilt,
auch wenn dieser Prozess nicht immer eilt,
und Jahre oder Dekaden vergehen,
wirst du stets das ernten, was du selbst hast gesät!“

Gibt es tatsächlich so etwas wie Karma? Etwas wie eine höhere Instanz, die für Recht und Ordnung sorgt und Böses bestraft sowie Gutes belohnt? Oder handelt es sich dabei lediglich um einen absurden Irrglauben? Ob diese Frage jemals beantwortet werden kann, ist fraglich. Eines ist jedoch klar:

Man sollte sein Gegenüber stets so behandeln wie man auch selbst behandelt werden möchte.

Das ist eine ganz einfache Regel.
Wie unsere Welt wohl aussähe, wenn sich jeder Mensch daran hielte?

Manchmal muss ein Teufelskreis auch einfach nur durchbrochen werden. Wenn dir jemand Unrecht tut, so versuche, dir nicht ein Beispiel an ihm zu nehmen und es ihm gleich zu tun. Versuche stattdessen, ihm Verständnis entgegenzubringen, Gnade walten zu lassen und in Liebe zu handeln und zu reagieren. Denn vergiss nicht: Alles kommt zu dir zurück. Das Gute sowie auch das Schlechte.
Was möchtest du also säen?

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