Einer der schönsten und magischsten Momente im Leben ist,
wenn dir bewusst wird,
dass du frei bist.  🕊

Diesen Spruch postete ich hier vor einem Jahr und es könnte gerade nicht besser passen – zumindest, was mich betrifft. Denn gestern durfte ich nach zehn Tagen Quarantäne endlich wieder hinaus.

Das Gefühl von Freiheit könnte für mich momentan also nicht präsenter sein.
Nach ca. zwei Jahren hatte es mich nun auch erwischt und das alles andere als mild.
Und das war nicht einmal das Schlimmste – viel schlimmer noch war, dass dadurch drei sehr wichtige und von vielen Menschen bereits sorgfältig geplante Veranstaltungen ausfielen, wodurch viele leiden und verzichten mussten.
Hinzu kommt natürlich noch, dass sich Mitmenschen angesteckt haben, die dadurch ebenfalls auf einiges verzichten mussten, was für sie persönlich sehr wichtig gewesen wäre.
Ich könnte hier noch tiefer ins Detail gehen, aber ich denke, es wurde in den vergangenen zwei Jahren genug darüber gesprochen, deswegen halte ich mich kurz.

Das Wichtigste, was ich dir heute mit auf den Weg geben möchte, ist:
Pass weiterhin auf dich auf und bleib gesund – aber vergiss dabei auch nicht, zu leben.

Und falls es dich erwischen sollte und andere dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden, versuche nicht, dir zu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen.
Wir alle wissen mittlerweile, wie unberechenbar die ganze Situation sein kann, auch dann, wenn wir alle stets bemüht sind, unser Bestes geben.
Die einen, die die Pandemie völlig locker nehmen, haben sich bisher noch nicht angesteckt, andere wiederum, die ohne ihr wichtigsten Accessoire, die FPP-2-Maske, den Hausflur nicht betreten und deren Handcreme seit zwei Jahren das Desinfektionsgel ist, hat es bereits wiederholt erwischt.

Ich habe mir tagelang den Kopf darüber zerbrochen, wo ich mich wohl angesteckt haben könnte und wie ich das hätte verhindern können. Wie ich hätte verhindern können, dass Ostern, die Babyparty meiner Schwester und der Geburtstag meines Freundes ausfielen sowie dass sich drei Freunde von mir ansteckten, wodurch wiederum weitere Probleme entstanden. Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen. Letztendlich jedoch bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass man, wie sehr man sich auch bemüht, es einfach nicht gänzlich kontrollieren kann und vor allem, dass man bei all der Kontrolle und Vorsicht nicht vergessen sollte, zu leben und zu leben, bedeutet nun einmal, auch Risiken einzugehen und in diesem Falle, sich nicht rund um die Uhr zu distanzieren und zu verzichten.

Bleib dir selbst treu

Am Ende des Tages können wir lediglich nach eigenem Ermessen handeln und tun, was wir selbst für das Richtige halten, uns selbst stolz machen. Denn alle anderen zufriedenzustellen, wird uns nicht gelingen.

Sollte man sich einsperren, wenn man einen kleinen Schnupfen hat, der Corona-Selbsttest negativ ist und man davon ausgeht, es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit lediglich um Allergiesymptome, aufgrund des erhöhten Pollenaufkommens in letzter Zeit?
Die einen sagen dir, du sollst gefälligst zu Hause bleiben und abwarten, bis der Schnupfen sich wieder legt. Nun ja, das könnte den ganzen Sommer über andauern.
Andere stempeln dich wiederum als Verrückt ab, weil du überhaupt in Erwägung ziehst, all deine Termine und Verabredungen wegen eines Schnupfens abzusagen, bei dem es sich höchstwahrscheinlich sowieso bloß um eine deiner vielen Allergien handelt, die deine Nasenschleimhäute auch schon vor zwei Jahren fast stetig zum Dauereinsatz brachten.
An einem Tag halten Freunde dir eine Standpauke, warum du denn noch nicht geboostert seist und geben dir das Gefühl, du seist ein schrecklich verantwortungsloser Mensch, am nächsten Tag erzählt dir eine Ärztin, dass dein Blut ungewöhnlich dünnflüssig sei und du aller Wahrscheinlichkeit nach verbluten wirst, sobald du dich verletzt und dass du bereits mit der ersten Impfung quasi dein Todesurteil unterschrieben hast. Wie soll man da noch mit Sicherheit wissen, was das Richtige ist?

Wahrscheinlich erlebst auch du immer wieder solche Situationen.

Bleiben wir offen und zugleich selbstbestimmt

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, tiefer ins Detail zu gehen, nun habe ich es doch getan. Aufzeigen möchte ich dir damit lediglich, dass wir am Ende immer nur das tun können, was wir selbst für richtig halten. Das fällt auch mir bei dieser Thematik sehr schwer. Obwohl ich ein Mensch bin, der stets versucht, seiner Intuition zu lauschen, seinem Herzen zu folgen und das zu tun, was ich selbst für das Richtige halte.
Würden wir jedoch ständig auf andere hören, dann würden wir, (insbesondere bei dieser Thematik) täglich unsere Handlungen korrigieren, ohne zu wissen, ob es sich um sinnvolle Korrekturen handelt, und lediglich wie ziellose Marionetten umherirren, meinst du nicht auch?

Also, hören wir uns gern die Meinungen und Ansichten anderer an, so lange sie uns nicht krampfhaft irgendetwas zu suggerieren versuchen, akzeptieren wir diese, lassen wir uns von ihnen inspirieren, doch handeln wir am Ende des Tages nach unserem eigenen Ermessen. Und selbst, wenn wir mal einen Fehler begehen, so wissen wir es beim nächsten Mal besser – dann jedoch aus eigener Erfahrung und Überzeugung.
Und ist das nicht bereits einiges Wert?

Wie Freiheit schmeckt

Zurück zum eigentlichen Thema Freiheit.
Nach 10 Tagen Quarantäne durfte ich das Gefühl von Freiheit also ganz neu erleben. Ich habe gern auf meine „Freiheit“ verzichtet, um andere zu schützen, muss aber sagen, nicht einmal in den nächsten Supermarkt gehen zu können und andere um Einkäufe zu bitten, war schon ein seltsames Gefühl, denn anders als während des Lockdowns, durfte bzw. konnte ich nicht einmal das.
Umso süßer war der Geschmack der Freiheit, den ich gestern an meinem ersten Tag nach der Quarantäne schmecken durfte und vor allem der Geschmack der Gesundheit! Ich war mit einer Freundin im Café und anschließend traf ich mich mit weiteren Freunden beim Beachvolleyball und ich spürte in jedem Winkel meiner Seele und mit jeder einzelnen Faser meines Körpers, wie wunderschön das Leben doch ist.
Wie wunderbar es ist, gesund zu sein und seine Freizeit frei gestalten zu dürfen.
Das ist ein Privileg, das wir nur zu oft vergessen.
Denn seit vielen Jahren war ich nicht mehr so krank und eingeschränkt gewesen.
Also seien wir dankbar für unsere Gesundheit und das Werkzeug Körper, mit dem wir so viele wunderbare Dinge erleben dürfen, wie körperliche Herausforderungen beim Lieblings-Ballsport oder den Genuss eines Stücks American Cheescake im Lieblingscafé.

Warum ist Freiheit so wichtig?

Und was bedeutet Freiheit generell für mich?
Freiheit bedeutet, sich trotz aller Ablenkungen, Manipulationen, Realitätsverzerrungen, trotz so vieler unterschiedlicher Denkweisen und Meinungen, die alle ihre Richtigkeit haben mögen, letztendlich immer unabhängig davon frei entscheiden, frei wählen und nach eigenem Ermessen frei handeln zu dürfen und das ohne sich dabei schlecht fühlen oder rechtfertigen zu müssen.
Und diese Freiheit dürfen und müssen wir uns selbst nehmen, indem wir bewusst und selbstbestimmt denken und zwischen all den anderen Stimmen um uns herum unsere eigene innere Stimme nicht überhören.

Verabschieden möchte ich mich zur Abwechslung mal mit einem Zitat, dass nicht von mir stammt. Mit einem Zitat, auf das ich zufällig gestoßen bin und das sofort meine Aufmerksamkeit gewann, da es meiner Meinung nach so viel Wahrheit in sich trägt:

„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“

(Jean-Jacques Rousseau)

Falls du mit mir deine Erfahrungen und Definition zum Thema Freiheit teilen möchtest, du Feedback für mich hast oder du einfach nur „Hallo“ sagen möchtest, dann kontaktiere mich gern über Instagram.

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Viel Freude damit und bis zum nächsten Mal!

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Bild von Shad0wfall auf Pixabay
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