Ob Misstrauen oder Vertrauen – beides in allzu hohem Maße kann schädlich für den Menschen sein.
Es gibt diejenigen, die ihrer Umwelt gegenüber sehr viel Vertrauen entgegenbringen – diejenigen, die stets an das Gute im Menschen glauben und jedem Mitmenschen ihr bedingungsloses blindes Vertrauen schenken.
Und es gibt diejenigen, die andere von Anfang an und ohne jeglichen Beweis als nicht vertrauenswürdig einstufen und einem nichts als Misstrauen entgegenbringen.
Wer zu sehr vertraut, kann schnell enttäuscht, verletzt und hintergangen werden und wer zu sehr misstraut, kann sich dadurch einiges kaputt machen, sich selbst ausgrenzen und viele Chancen verbauen.
Vielleicht gilt es, einen Mittelweg zu finden? Möglicherweise müssen wir zu Anfang blind vertrauen und unser Gegenüber auf die Probe stellen – mit dem Risiko, enttäuscht zu werden, doch gleichzeitig mit der Gewissheit, das Richtige zu tun, es zu versuchen und jemanden erst dann als nicht vertrauenswürdig einzustufen, nachdem wir ihm auch wirklich die Chance gegeben haben, uns das Gegenteil zu beweisen.