Mut

Du willst dich auf deinen Traumjob bewerben, aber befürchtest, nicht gut genug zu sein? Eine Umschulung machen, aber glaubst, zu alt dafür zu sein? Einer nahe stehenden Person, etwas Wichtiges verkünden, aber hast Angst vor ihrer Reaktion? Jemandem deine Liebe gestehen, doch befürchtest Ablehnung? Dich so zeigen wie du wirklich bist – doch du bist anders und hast Angst vor Verurteilung? Endlich mal „nein“ sagen anstatt immer nur „ja“, doch befürchtest Verärgerung? Dann fehlt es dir womöglich an Mut.

Bist du mutig genug? Gibst du alles? Oder lebst du kontrolliert von Demut und Bequemlichkeit, gefangen in deiner Komfortzone? Falls dem so ist und du damit glücklich bist, soll dich niemand dafür verurteilen. Aber falls du selbst regelmäßig deine Situation beklagst und dich darüber ärgerst, dass in deinem Leben keine Veränderungen stattfinden, solltest du vielleicht versuchen, mehr Mut aufzubringen. Denn Mut ist manchmal der einzige Schlüssel zur Veränderung und zu unserem Glück. Und um diesen aufzubringen, erfordert es in erster Linie Selbstvertrauen und Vertrauen in das Leben.

Sei stets mutig, ehrlich zu dir selbst und voller Vertrauen in das Leben und es wird dich überraschen, wenn du es am wenigsten erwartest.

Erinnerst du dich an einen Moment aus deiner Vergangenheit, in dem du positiv vom Leben überrascht wurdest – zu einem Zeitpunkt und an einem Ort, an dem du es am wenigsten erwartet hättest? Durch Umstände oder Personen, auf die du selbst nie gekommen wärst? Ein langersehnter Wunsch wurde erfüllt, eine wichtige Frage beantwortet oder eine bedeutsame Botschaft hat dich erreicht und dir in einer scheinbar hoffnungslosen Situation oder Lebenslage wieder neue Lebensenergie, neuen Mut und dich wieder auf den richtigen Weg gebracht?

Schreibe auf, wann das Leben dir das letzte Mal eine unverhoffte Überraschung beschert hat – welche war das?   

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Glaube daran, dass es wieder passieren wird und kann. Jederzeit.
Diese unverhofften Überraschungen sind oftmals die Belohnung für unseren Mut, dafür dass wir uns aus unserer Komfortzone begeben, handeln, unserer Intuition folgen – selbst dann, wenn uns diese keine logische Erklärung liefert. Die Belohnung für unseren Mut und unser Vertrauen in das Leben, das Universum, in Gott – oder wie auch immer du es nennen möchtest.
Und manchmal müssen wir sogar nicht einmal etwas dafür tun. Zumindest nicht in diesem Moment. Manchmal kommt das lang ersehnte Resultat großer langwieriger Mühen, die Überraschung und Belohnung für unseren Glauben und unser Durchhaltevermögen zeitversetzt und zu einem Zeitpunkt, an dem wir gar nichts mehr erwartet haben, akzeptiert haben und dankbar sind für das, was ist.
Türen, Möglichkeiten und Chancen eröffnen sich uns überall und ständig  wir müssen sie nur wahrnehmen und den nötigen Mut aufbringen, um sie zu ergreifen.
Die folgenden Zeilen sollen dies noch einmal verdeutlichen:

Trau dich –
geh durch diese Tür!
Sie steht bereits offen.
Trau dich,
sie steht offen für,
alle die hoffen,
alle die neue Wege ersuchen,
neue Chancen ergreifen wollen,
denn diejenigen,
die Neues versuchen,
werden es meistens nicht bereuen,
meist öffnen sich Türen,
die man sich niemals hätte erträumt,
zu schade nur,
wenn man diese,
nicht wahrnimmt,
und die Dinge dahinter versäumt.

Türen öffnen und schließen sich auch wieder. Manchmal zögert man jedoch und es fehlt einem an Mut, um eine Türschwelle zu übertreten – die Angst vor dem, was sich hinter dieser Tür verbergen könnte ist zu groß.

Doch:

Die Angst ist lediglich ein Konstrukt unserer Phantasie und existiert ausschließlich in unseren Köpfen.

Sie ist unser Feind, den es zu bekämpfen, nicht aber zu nähren gilt. Wem dies gelingt – der kann klarer denken und die geöffneten Türen in seinem Leben besser erkennen und schneller agieren.

Denn – vergiss nicht: Nicht jede Tür bleibt auf ewig geöffnet.

Also trau dich ruhig und sei offen für neue Wege, Chancen und Möglichkeiten. Denn diese machen das Leben doch erst wirklich spannend und lebenswert. Fürchte dich nicht davor, etwas falsch zu machen oder zu verlieren und schäme dich auch nicht dafür. Denn dazu gibt es keinen Grund. Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen und Niederlagen, um uns zu stärken und uns Dankbarkeit zu lehren, wenn wir von Glück und Erfolg gesegnet sind. Wenn du dich und dein Leben mal ganz objektiv, mit Distanz von einer anderen Perspektive aus betrachtest, dann erkennst du vielleicht, die Wahrheit in dieser Tatsache.

Sollte, hätte, würde, könnte sind lediglich irreale Wunsch- oder Möglichkeitsäußerungen!
„Machen“ lautet das Zauberwort! Agieren, Handeln und aktiv sein! Träumst und grübelst du noch vor dich hin – oder lebst und handelst du bereits?

   Trau dich und tu:

  • was du dir vorgekommen hast,
  • was dein Herz dir sagt,
  • was dich deinen Wünschen und Zielen näher bringt

Du wirst sehen: Es lohnt sich!

Alles was du dafür brauchst, ist Mut.

Damit du dich traust, dich auf deinen Traumjob zu bewerben, deinem Schwarm deine Liebe zu gestehen, deine eigene Wahrheit zu leben, auch wenn du anders bist als die Gesellschaft es von dir erwartet, dich traust auch mal „nein“ zu sagen, möchte ich dir im Folgenden ein paar grundlegende Tipps mit auf deinen Weg geben, wie du mehr Mut aufbringen kannst:

1. Angst bekämpfen: Sich dem eigenen Worst-Case-Szenario bewusst werden

Das wohl größte Hindernis zu unserem Glück ist die Angst. Angst lähmt uns, hemmt uns und hält uns klein. Die Angst gilt es also zu bekämpfen. Dies kann uns gelingen, indem wir uns ihr stellen – denn nur so verliert sie an Macht. Um den nötigen Mut dafür aufzubringen gilt es, sich bewusst zu machen, was im schlimmsten Falle passieren könnte – welches ist dein persönliches Worst-Case-Szenario? Und ist es tatsächlich so realistisch wie angenommen oder ist es lediglich ein Konstrukt deiner Fantasie? Schreib dein Worst-Case-Szenario auf ein Blatt Papier, damit es greifbar wird. Dies ist der erste Schritt, sich ihm zu stellen, ihm die Macht zu nehmen. Wenn du herausgefunden hast, was dein Worst-Case-Szenario ist, entledige dich deiner Angst vor ihm. Mach dir bewusst, dass es nicht existiert, es ist nur eine Möglichkeit von vielen. Dies wird deine Angst lindern und zugleich deinen Mut stärken.

2. Die Macht der Gedanken nutzen und die Spirale des Negativdenkens stoppen

Stoppe deine negativen Gedanken! Denn diese führen zu immer mehr negativen Gedanken und diese entziehen dir deinen Mut. hast du schon einmal einen negativ denkenden und zugleich mutigen Menschen erlebt? Deine Gedanken haben eine ungeheure Kraft auf deine Befindlichkeit und diese wiederum eine auf dein Handeln und dieses beeinflusst deine Umwelt. Negative Gedanken können nicht zu fruchtbaren Handlungen führen, sondern zu Handlungen, die zu wahrscheinlich 99 % der Fälle zum Scheitern verurteilt sind und wenn du scheiterst, verlierst du ebenfalls an Mut.
Du hast die Macht über deinen eigenen geist – nutze sie zu deinem Vorteil.

3. Regelmäßig vom erwünschten Resultat träumen

Träumen verleiht uns Flügel und ein Gefühl von Freiheit. Wenn wir träumen, ist alles möglich und genau dies schenkt uns Mut. Begib dich in den Prozess des Träumens und Wünschens, lass deinen Sehnsüchten freien Lauf. Allein der Gedanke an dein erdachtes Ziel wird Glücksgefühle in dir auslösen und deinen Mut-Akku wieder auffüllen.
Das Schöne daran: Du kannst dies immer und überall tun und es macht sogar Spaß!

4. Am eigenen Selbstvertrauen arbeiten und es stärken

Manchmal zweifeln wir an uns selbst, an dem, wer wir sind, an unseren Fähigkeiten, an dem, was wir tun und wie wir es tun. Diese Zweifel hemmen natürlich auch unseren Mut. Um mutig zu sein, muss man zu sich selbst stehen. Dafür benötigt man einen Überblick über seine Stärken sowie auch über seine Schwächen. Glaub an dich selbst, glaub an deine Fähigkeiten und glaub daran, dass du gut bist so wie du bist, mit all deinen Fehlern und Farben. Dich gibt es nur ein einziges Mal, du bist ein Unikat und niemand hat dieselben Dinge zu geben wie du. Das ist etwas Besonderes, auf das du stolz sein darfst. Such dir etwas, worin du ganz besonders gut bist – ein Talent. Vielleicht kannst du besonders gut zeichnen, singen oder du bist gut im Organisieren? Dann such dir eine Tätigkeit und Gelegenheiten, bei denen du das einsetzten kannst – dies wird dein Selbstvertrauen stärken und dieser stärkt wiederum deinen Mut.
Glaub an dich selbst und schätze deine Stärken!

5. Mut-Erfolgsfälle sammeln

Sammle Erfolgsfälle, indem du überlegst und dich daran erinnerst, in welchen Situationen im Leben du deine Angst und Bequemlichkeit überwunden und mutig warst und sich dein Mut bewährt hat. Rufe dir diese Situationen regelmäßig in Erinnerung und lobe dich selbst dafür. Sammle auch neue Mut-Erfolgsfälle, indem du versuchst in kleinen Schritten regelmäßig mutig zu sein und schaue, was passiert. Du kannst all diese Mut-Erinnerungen und -Erfolgsfälle auch auf einem Zettel notieren und diesen irgendwo dort aufhängen, wo du ihn täglich zu Gesicht bekommst und wo du regelmäßig neue Erfolgsfälle eintragen kannst.

Fazit:

Dies sind eine Handvoll ausgewählter Tipps, um den eigenen Mut zu stärken. Doch es gibt sicherlich viele Wege, um den eigenen Mut-Akku aufzufüllen. Vielleicht kannst du auch selbst überlegen, welche Übungen und Gewohnheiten zu mehr Mut führen könnten und dir ein eigenes ganz persönliches Mut-Ritual ausdenken.
Ich hoffe, dass dir bereits allein die Lektüre dieses kleinen Mut-Ratgebers etwas mehr Mut zusprechen konnte. Doch natürlich musst auch du selbst wie immer aktiv sein.

Zusammengefasst:

Angst bekämpfen, positiv denken und zu sich selbst stehen -> Mut!

Und vergiss nicht: Mut ist die Brücke zu unseren Träumen. Glaube daran, dass das Leben dich abermals unverhofft überraschen und dich für deinen eingesetzten Mut belohnen wird.
Und jetzt viel Freude beim Auffüllen des eigenen Mut-Akkus!

Deine Eva

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