„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“
(Albert Einstein)

Kreativität macht glücklich, lenkt ab, entspannt, lässt die Zeit still stehen und macht uns zum Schöpfer.
Sie weckt unseren Geist, der sich nicht selten in den monotonen, gleichbleibenden und sich immer und immer wiederholenden Tätigkeiten des Alltags verliert. Sie macht uns lebendig und erinnert uns daran, dass wir besondere und einmalige Wesen mit Abermillionen von unterschiedlichen und individuellen Ideen sind.
Kreativität regt unsere Phantasie an und durchbricht die Grenzen des Unmöglichen.

Doch was genau bedeutet Kreativität eigentlich und warum ist sie so wichtig für uns?

Kreativität Definition und Bedeutung

Kreativität ist die Fähigkeit, durch eigene Phantasie und Denkweise etwas zu erschaffen, was neu oder originell ist. Das bedeutet nicht, dass die eigene Phantasie dabei nicht mithilfe von externer Inspiration angeregt werden darf. Doch im Großen und Ganzen bedeutet Kreativität die Vielfalt der Umsetzung eigener Ideen und Denkweisen, was eine facettenreiche, ganz eigene und individuelle Schöpfung ermöglicht.
➠ Durch Phantasie und Ideenreichtum wird unter begünstigenden Bedingungen ein Prozess angeregt, der ein ganz neues und einzigartiges Werk oder Produkt entstehen lässt. ✨

Kreativität bedeutet Schönheit und steckt in jedem von uns.
Sie ist die Ausdruckskraft der Seele und beginnt bereits
bei den kleinsten und einfachsten Dingen.

Dabei hat Kreativität viele Gesichter und kann sich auf diverse Arten und unterschiedlichen Wegen zeigen:
Im Prinzip findet sie sich überall wieder – ob beim Malen eines Bildes, beim Erzählen einer Geschichte, beim Einpacken eines Geschenks, beim Kochen eines Gerichts, bei Lösungen von Problemen aller Art.
Zudem kann Kreativität unheimlich guttun und wie eine Therapie gegen Kummer und Stress wirken.
Und nicht nur im Alltag kann sie uns bereichern und nützlich für uns sein, auch im Berufsleben ist Kreativität gefordert. Sie gilt als ein wichtiger Grundstein für unsere Zukunft.
➠ Kreativität ist sowohl bei künstlerischen Aktivitäten, bei der Gestaltung der eigenen vier Wände, bei der Produktentwicklung jeglicher Art sowie bei strategischen Unternehmensüberlegungen und Lösen konkreter Problemstellungen gefragt.

Keativität fördern: So geht´s – Änderung der eigenen Einstellung

Jemand, der mit einer eher festgefahrenen Ansicht und Denkweise durchs Leben geht und neuen Dingen gegenüber eher skeptisch und unaufgeschlossen ist, wird sich schwerer tun, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Jemandem, der vielschichtig denkt, nicht nur aus einer Perspektive aus betrachtet, einen stärkeren Glauben ins sich selbst und die Vielfalt von Möglichkeiten hat, wird es hingegen leichter fallen, kreativ zu sein.

Kreativität besser nutzen: 4 grundlegende Tipps

  1. Streiche hemmende Glaubensmuster aus deinem Leben!
    Du hältst dich für unkreativ oder irgendjemand hat dir eingetrichtert, du seist es? Vielleicht ein Freund, ein ehemaliger Lehrer oder gar deine Eltern?
    Dann streiche dieses hemmende Glaubensmuster, das dich nur davon abhält, dein volles kreatives Potenzial zu nutzen, ein für alle mal aus deinem Leben.
  2. Stattdessen: Glaube an dich selbst und übe dich im Selbstvertrauen.
    Sicherlich hast auch du mal etwas Tolles, Neues, Nützliches, Wertvolles erschaffen oder eine hervorragende Lösung für ein Problem gefunden?
    Nun, selbst wenn du dich dazu hast extern inspirieren lassen – ohne deine Kreativität wäre dir das nicht möglich gewesen, nicht wahr?
  3. Versetze dich zurück in deine Kindheit:
    Waren wir als Kinder nicht alle mal super kreativ? Wir haben uns in phantastische Spielwelten hineingelebt, hatten imaginäre Freunde, haben viel und bunt gemalt und hatten täglich neue Einfälle. Sind Kinder nicht der lebendige Beweise dafür, dass Kreativität in jedem von uns steckt?
  4. Übe dich in Kreativität und mache sie zur Gewohnheit:
    Kreativität entsteht in der rechten Gehirnhälfte – doch unsere Gesellschaft ist vor allem durch logisches Denken geprägt, wofür die linke Gehirnhälfte zuständig ist – somit sind wir viel seltener kreativ, als wir es eigentlich sein könnten.
    Wenn die Gesellschaft, dein Alltag oder auch dein Job, dir zu wenige Gelegenheiten zum Kreativsein liefern, dann schaffe selbst Gelegenheiten.

Kreativität steigern und ausleben – vielleicht ist gerade jetzt die beste Zeit dafür

Gerade jetzt, wo wir mehr Zeit und gleichzeitig weniger Möglichkeiten haben, ist Kreativität gefragt.  

Wie verbringst du diese zusätzliche freie Zeit mit dir selbst? Auf welche Weise bringst du deine Kreativität zum Ausdruck? Bist du vielleicht noch auf der Suche nach einer kreativen Beschäftigung?

Die einfachsten Wege, um kreativ zu sein sind wohl das Malen, Zeichnen, Basteln sowie  das Werken jeglicher Art.
Bei Tätigkeiten dieser Art sind der Phantasie wirklich absolut keine Grenzen gesetzt und man kann sich voll und ganz ausleben. Ob das Zeichnen auf Papier, das Malen auf einer Leinwand oder das Basteln und Werken mit Materialien jeglicher Art. ✄ ✎
➠ Haben wir keine Lust, selbst zu malen oder zu zeichnen, kann auch das Ausmalen von Mandalas die eigene Kreativität ohne jegliche Anstrengung anregen. Zudem ist nachgewiesen, dass beim Ausmalen von Mandalas der ständig rotierende Gedankenfluss zur Ruhe kommt und Konzentration, Stressabbau und Gelassenheit gefördert werden.
Ich liebe sie einfach und finde sie unheimlich beruhigend.

Was für mich auch eine schöne Freizeitbeschäftigung ist, ist das Schreiben – und zwar das Schreiben mit Stift und Papier. ✒
In der modernen Welt ist die eigene Handschrift eine Rarität, dabei ist gerade diese etwas ganz Besonderes, denn jede Handschrift ist einmalig. Bis auf eine Unterschrift beim Bezahlen im Supermarkt oder auf ein paar Notizen, die kurze Zeit später ohnehin im Mülleimer landen, wird heutzutage nicht mehr viel per Hand geschrieben.
Das Schreiben auf dem Papier, kann im Gegensatz zum schnellen Tippen auf der Tastatur oder auf dem Handydisplay, sehr beruhigend sein und es ist zudem augenschonend. Wem täte eine Bildschirmpause nicht gut?
Wenn du nicht unbedingt der Schreiberling bist, der Gedichte zu Papier bringt, dann wäre es vielleicht auch eine Idee für dich, Postkarten oder Briefe zu verschicken – hier kannst du ganz normale Nachrichten verfassen, die du sonst digital versenden würdest. Gerade jetzt, wo wir nicht die Möglichkeit haben, all unsere Lieben zu sehen, ist das eine wunderschöne Alternative zur digitalen Kommunikation oder zum Telefonieren und vor allem kommen ein Brief oder eine Postkarte meist sehr unverhofft. Wer freut sich nicht über Post, die nicht gerade aus Werbung oder irgendwelchen Rechnungen besteht? Und auch beim Schreiben von Briefen lässt sich die eigene Kreativität anregen: Die eigene Wortgewandtheit, schönes Briefpapier, verschiedene Stifte, Glitzer, Sticker, Stempel,   Wachssiegel – mein Favorit der eigene Lippenstift-Kussmundabdruck.
➠ Erst kürzlich habe ich ein paar Päkchen und Postkarten versandt und ihren Empfängern damit eine riesengroße Freude bereitet. ✉💋

Es nervt dich, dass du zurzeit nicht shoppen gehen kannst und Online-Shopping ist nicht dein Ding? 👜
Wie wäre es, wenn du in der vielen Zeit, die dir momentan zur Verfügung steht, deine eingerosteten Häkel-, Strick- und Nähkünste wiederbelebst oder diese gar neu entdeckst? Als ich damals noch kein eigenes Geld verdient habe, habe ich aus alter Kleidung neue genäht: Ich habe sie abgeschnitten, umgenäht, verschiedene Materialien zusammengesetzt oder sie mit Accessoires wie Rüschen und Perlen aufgewertet.
➠ Das macht Spaß, fördert unsere Kreativität, ist kostensparend und nachhaltig und wir erschaffen dadurch etwas Einmaliges! Am coolsten ist es, wenn man dann danach gefragt wird, wo man denn dieses schöne Teil gekauft hat.

Du wolltest schon immer mal das Spielen eines Instruments erlernen oder endlich mal auf dem Instrument spielen können, das verstaubt in der Ecke deines Wohnzimmers steht? 🎸♫
Durch Youtube-Tutorials ist das heute günstiger und leichter denn je. Du kannst auf einen Lehrer und auf eine Musikschule verzichten und kannst dir in der Zeit der Isolation selbst beibringen, auf deinem Instrument zu spielen. Ich selbst besitze ein Klavier und tue mich sehr schwer damit, Noten zu lesen und spiele lieber nach Gehör. Durch Youtube-Tutorials kann ich mir quasi jede Melodie selbst beibringen.
Das kann manchmal ganz schön zeitaufwendig sein und erfordert auch einen gewissen Grad an Konzentration und Selbstdisziplin – doch jetzt, wo ich zwangsweise mehr Zeit für mich selbst habe und sie nicht mit meinen üblichen Beschäftigungen füllen kann, ist die Gelegenheit für das Musizieren perfekt!
➠ Zudem bringt das Spielen eines Instruments eine heilsame Wirkung mit sich und hat einen positiven Einfluss auf Körper, Gehirn, Geist und Seele.

Vergiss nicht, dass in jedem von uns ein kreativer Schöpfer steckt – auch in dir – und dass es ein wunderbares Gefühl sein kann, etwas ganz eigenes zu erschaffen und nicht nur uns selbst damit glücklich zu machen, sondern auch unseren Mitmenschen dadurch eine Freunde zu bereiten oder helfen zu können. Da Kreativität ein fester Bestandteil meines privaten und beruflichen Alltags ist, kann ich das wirklich zu Hundert Prozent bestätigen.❤
Vielleicht ist gerade jetzt die beste Zeit für mehr Kreativität in unserem Alltag?
🎨 🎼

Deine Eva ꕥ

 

Bild von Alexandr Ivanov auf Pixabay

 

No Comments Yet

Leave a Reply

Your email address will not be published.