„Ich würde gern die Welt retten, doch ich weiß nicht wie …“ 🌍

Ich würde gern die Welt retten,
doch ich weiß nicht wie,
„Gib es auf und lass es sein,
denn das gelingt dir nie“,
sagen sie
und lachen,
weil sie es hassen,
wenn andere sich Gedanken machen,
während sie selbst immer noch schlafen.
Doch wir könnten viel mehr schaffen,
wenn wir daran glauben würden,
dass wir Hürden
überwinden und einen Weg finden,
wenn wir uns entsinnen und beginnen,
den Problemen dieser Welt nicht zu entrinnen,
indem wir nach Ausreden suchen,
obwohl wir uns dazu berufen
fühlen, aktiv zu werden.
Nein, ich allein kann die Welt nicht retten,
aber ich kann einen ersten Schritt gehen,
indem ich hin- anstatt wegsehe,
darauf aufmerksam mache,
dass andere weinen müssen,
während wir lachen.
Ja, sie haben Recht:
Wir können die Welt nicht retten
– nicht allein,
doch wir könnten versuchen, gute Menschen zu sein,
unsere Stimme gegen das Unrecht zu erheben,
nachhaltig zu leben,
den Leidenden die Hand zu reichen,
selbst dann, wenn wir glauben,
damit nichts zu erreichen … ♡

Kennst du dieses Gefühl der Ohnmacht, wenn es den Anschein macht, die Welt geht vor die Hunde und du kannst rein gar nichts dagegen tun? Kennst du dieses schlechte Gewissen, das immer dann aufkommt, wenn du feststellst, welch Glück du hast, während andere Menschen auf dieser Welt leiden müssen? Kennst du die Scham, die man verspürt, wenn in einem die Befürchtung aufkommt, man würde diesem Planeten durch die eigene Lebensweise mehr schaden als ihn zu schützen?

Und dann verspürst du den Drang, aktiv zu werden und deinen Beitrag zu leisten, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Doch dann folgen von außen Kommentare wie:
„Du kannst die Welt nicht retten. Das wäre vergebene Lebensmüh und würde keinen Unterschied machen. Also leb einfach dein Leben und kümmere dich um dich selbst.“

Doch was, wenn wir die Welt doch retten könnten? Indem jeder von uns ihre Rettung in seinen Alltag integriert, mit kleinen täglichen Gesten, die nicht allzu große Mühe erfordern? Indem wir anderen Menschen unsere Hand reichen, spenden, wovon wir selbst genug haben, uns gemeinnützig engagieren, versuchen, möglichst nachhaltig zu leben, neue Wege zu finden?
Wenn jeder von uns einen kleinen Beitrag leisten würde, wäre das nicht schon ein Fortschritt?

Was ich tue, um die Welt zu retten? Wahrscheinlich immer noch zu wenig, aber ich versuche es und ich versuche, mich selbst immer wieder an die kleinen Dinge zu erinnern, die ich in meinen Alltag integrieren kann, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Denn zu kapitulieren und nichts zu tun, weil man glaubt, man selbst könne nichts bewirken, ist auch keine Lösung. Und stattdessen ein schlechtes Gewissen zu haben, weil man eben nichts tut, während man ein gutes privilegiertes Leben führt, auch nicht.

Z.B. die Aktion Weihnachten-im-Schuhkarton. Ich allein rette nicht die Welt, nur weil ich an dieser Aktion teilnehme, aber wenn jeder von uns mitmacht, kann vielen Kindern und Jugendlichen geholfen werden. (Bis 12.12. kann noch per Post teilgenommen werden).

Dies ist nur ein kleines Beispiel von vielen. Wir können noch viel mehr tun, sogar ohne großen zeitlichen oder finanziellen Aufwand. Manchmal müssen wir dazu nur unsere Gewohnheiten ändern.

Z.B. könnten wir versuchen, nachhaltiger zu leben. Indem wir mit Bahn oder Fahrrad fahren, anstatt mit dem Auto, indem wir auf Fleischkonsum verzichten oder ihn zumindest reduzieren, indem wir das lose Obst und Gemüse kaufen, anstatt das doppelt verpackte, indem wir Naturkosmetik verwenden, indem wir wiederverwendbare Windeln oder Backpapier verwendet, anstatt der Einwegvariante und Tupperdosen anstatt Alu- oder Frischhaltefolie. Die Liste ist lang. ♡

Vergiss nicht: Du bist nicht ohnmächtig. Auch du kannst deinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten und währenddessen trotzdem ein glückliches und gutes Leben ohne ein schlechtes Gewissen führen.

Falls du weitere Anregungen oder Gedanken zu dem Thema hast, schreibe mir gern auf Instagram oder eine E-Mail an deinalltagsglueck@gmail.com.

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Deine Eva ♡